Markisen reinigen leicht gemacht
Der Sommer kommt – höchste Zeit, die Markise zu reinigen. Doch wie gehe ich dabei vor? Gibt es vielleicht ein tolles Hausmittel? Kann ich einen Hochdruck- oder einen Markisenreiniger nutzen? Wir verraten Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Markise reinigen können.
Ein wichtiger Sicherheitshinweis vorab:
Markisen werden immer von oben gereinigt. Besorgen Sie sich deswegen vor der Reinigung eine stabile Standfläche – im besten Fall ein Gerüst. Vermeiden Sie es auf jeden Fall, sich auf die Gelenkarme oder das Markisentuch aufzustützen sowie Ihre Leiter dagegen zu lehnen. Beides ist nicht stabil genug und kann die Markise beschädigen. Greifen Sie stattdessen auf Teleskopstäbe und ähnliche Hilfsmittel zurück.
Um Ihre Markise zu reinigen, nutzen Sie am besten sonniges Wetter. So kann das Tuch im Anschluss ausreichend trocknen.
1. Losen Schmutz entfernen beim Markise reinigen
Bevor Sie damit beginnen, Ihre Markise zu reinigen, sollten Sie zunächst den lose aufliegenden Schmutz, wie Blätter, Blüten und Pollen, entfernen. Dafür können Sie eine weiche Bürste oder einen Staubsauger mit Polsterbürste nutzen. Festgetrockneten Schmutz, wie zum Beispiel Vogeldreck, sollten Sie lieber nicht trocken ausbürsten. Hier besteht die Gefahr, dass Sie den Schmutz in das Gewebe reiben. Um diesen Schmutz kümmern Sie sich später.
Unser Tipp: Unser Tipp: Befreien Sie Ihre Markise regelmäßig von Pollen, Blüten und Blättern. Wenn diese Partikel feucht werden, können Stockflecken entstehen.
2. Trockenen Schmutz einweichen
Ist der lose Schmutz auf Ihrer Markise entfernt, reinigen Sie die stärker verkrusteten und trockenen Schmutzpartikel. Hier hilft es Ihnen, wenn Sie den Dreck zunächst einweichen. Dafür spritzen Sie das Markisentuch mit einem Gartenschlauch und klarem Wasser ab. Sollten Sie keinen Gartenschlauch zur Hand haben, können Sie alternativ ein in Wasser getränktes Küchenpapier auf die Flecken legen.
Wichtig: Verwenden Sie bei der Reinigung des Markisen-Tuchs auf keinen Fall einen Hochdruckreiniger, da dieser das Material und die Nähte schädigen kann.
3. Reinigung mit warmem Wasser und Feinwaschmittel
Ist der gröbste Schmutz weg, können Sie sich an die Grundreinigung Ihrer Markise machen. Nutzen Sie dafür einen weichen Schwamm oder Lappen. Verwenden Sie keine harten Bürsten, denn diese können das Markisentuch beschädigen.
Um die Markise optimal zu reinigen, können Sie ganz einfach auf Hausmittel zurückgreifen: Feinwaschmittel und lauwarmes Wasser (maximal 40 °C) sind optimal geeignet. Lassen Sie die Reinigungslösung mit dem Schwamm leicht aufschäumen und tragen Sie den Schaum auf die Flecken auf. Nach 15 bis 20 Minuten Einwirkzeit können Sie ihn mit reichlich klarem Wasser abspülen. Bei Bedarf das Ganze wiederholen, bis der Schmutz weg ist.
Unser Tipp: Alternativ zum Feinwaschmittel können Sie auch einen speziellen Markisenreiniger
4. Markise trocknen lassen
Wenn Sie das Tuch Ihrer Markise mit Wasser von den Reinigungsmitteln oder dem Markisenreiniger befreit haben, sollten Sie dieses vollständig trocknen lassen. Das funktioniert am besten, wenn Sie die Markise ausgefahren lassen. Fahren Sie Ihre nasse oder feuchte Markise nur bei starkem Wind ein, damit diese nicht beschädigt wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Stockflecken oder Verfärbungen entstehen.
5. Markise nach dem reinigen imprägnieren
Reinigungsmittel, Sonnenstrahlen und die allgemeine Witterung können die wasserabweisenden Funktionen des Markisentuches negativ beeinflussen. Deswegen empfiehlt es sich, die frisch gereinigte Markise neu zu imprägnieren. Achten Sie beim Kauf des Imprägniermittels darauf, dass es für das Gewebematerial Ihres Markisentuches geeignet ist und testen Sie es vorab an einer kleinen Tuchecke aus.