Oberbegriff Sonnenschirm
Viele Arten verschiedener Schattenspender für Balkone und Terrassen sind zusammengefasst unter dem Oberbegriff Sonnenschirm. Allein schon für den privaten Gebrauch stehen ganz unterschiedliche Ausführungen und Bauarten von Sonnenschirmen zur Verfügung. Noch deutlicher werden die Unterschiede in Gewerbe und Gastronomie, wo sie spezielle, zweckgebundene Eigenarten aufweisen können. Der klassische Sonnenschirm ist sicherlich der sogenannte Mittelmastschirm, der seinem Namen entsprechend auf einem zentralen, stützenden Mast steht. Dieser Mast wiederum kann auf eine in den Boden eingelassene Hülse montiert werden, was auf Gastronomie-Terrassen mit fester Tischordnung häufig vorkommt. Alternativ gibt es die mobile Befestigung der Schirme. Hier gibt es verschiedene Lösungen von Mobilständern mit Betonplatten als Beschwerung, Stahlplattenständer oder einem fahrbaren Sockel.
Markt- Groß- oder Gastroschirm
Der Gastroschirm, auch Markt- oder Großschirm genannt, findet seinen Einsatz am häufigsten in der Gastronomie oder im Verkauf, wie sein Name schon sagt. Zwar ist der Gastroschirm auch ein Mittelmastschirm, jedoch hat er zwei entscheidende Vorteile: Zum einen ist er so stabil gebaut, dass seine Spannweite von bis zu zwölf Meter und mehr betragen kann, zum anderen wird beim Gastroschirm als Schließmechanismus in der Regel ein Teleskop-Federsystem verwendet. Dieses System bedingt, dass beim Schließen die Schirmfläche nicht einfach seitlich nach unten fällt, wie bei herkömmlichen Sonnenschirmen mit starrem Mittelpunkt, sondern dass sich der Mittelpunkt und damit der zusammengefaltete Stoff nach oben hebt. So braucht der Raum unterhalb des Schirmes zum Öffnen und Schließen nicht freigeräumt zu werden.
Freiarm-, Galgen- oder Ampelschirm
Um den nutzbaren Raum unterhalb eines Sonnenschirmes zu erhöhen, wird auf den sogenannten Ampelschirm in der Gastronomie zurückgegriffen. Er wird auch Freiarm- oder Galgenschirm genannt, weil seine Bauart stark an einen Galgen erinnert. Beim Ampelschirm in der Gastronomie, aber natürlich auch im privaten Bereich, ist der stützende Mast nicht mittig angebracht, sondern seitlich am Schirm. Die Schirmfläche hängt quasi an einem Ausleger, dessen Winkel zum Boden verstellbar ist, und damit die schattenspendende Fläche leicht variabel. Der Vorteil liegt auf der Hand: Unterhalb des Schirmes ist mehr Platz für Mobiliar und Gäste, weil kein Mast oder Fuß im Weg ist. Gerade für kleinere Terrassen ist der Ampelschirm in der Gastronomie deshalb sinnvoll. Zu Bedenken ist hier allerdings seine etwas geringere Stabilität. Eine sehr starke Windböe kann einem Ampelschirm unter Umständen schon eher mal etwas anhaben als einem Mittelmastschirm.
Individuelle Lösung gesucht
Neben Sonnenschirmen gibt es weitere, ebenfalls effektive Möglichkeiten des Sonnenschutzes wie Markisen, Pergolen oder Sonnensegel. Je nach Art und Ort Ihres Gastgewerbes ist für Sie die eine oder andere Lösung sinnvoller und effektiver. Durch Analyse der Gegebenheiten und anschließende individuelle Beratung finden wir von SCHIRMHERRSCHAFT auch für Sie die optimale schattenspendende Lösung.