Regenwiderstandsklassen bei Sonnenschirmen, Markisen und Windschutzvorrichtungen
Die Außengastronomie ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Gastronomen setzen verstärkt auf flexible und komfortable Lösungen wie Sonnenschirme, Markisen und Windschutzvorrichtungen, um ihren Gästen bei jeder Witterung ein angenehmes Ambiente zu bieten. Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl dieser Produkte ist die Regenwiderstandsklasse. Was hat es mit den Regenwiderstandsklassen auf sich hat und warum sind Schlagregendichtheit und Wasserdichtigkeit relevant, wenn man eine Markise kaufen will?
Was ist die Regenwiderstandsklasse?
Die Regenwiderstandsklasse beschreibt die Fähigkeit einer Markise, eines Sonnenschirms oder einer anderen Außenbeschattungslösung, Regen standzuhalten, ohne dass Wasser durch das Material dringt oder die Stabilität des Produkts beeinträchtigt wird. Diese Klassifizierung ist in der europäischen Norm EN 13561 geregelt, die die spezifischen Anforderungen an den Schutz vor Regen definiert.
Die Norm EN 13561 legt vier Regenwiderstandsklassen fest, die anhand von Tests unter simulierten Regenbedingungen bewertet werden. Die höchste Klasse, Klasse 3, bietet den besten Schutz, während die niedrigste Klasse, Klasse 0, nur einen relativ geringen Schutz bietet. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie eine Markise kaufen, die nicht nur einen Sonnenschutz darstellt, sondern auch Regen standhalten soll.
Schlagregendichtheit vs. Wasserdichtigkeit
Zwei wichtige Begriffe, die in diesem Zusammenhang oft verwechselt werden, sind Schlagregendichtheit und Wasserdichtigkeit.
- Schlagregendichtheit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Materials, auch bei starkem Regen und starkem Wind, also bei besonders widrigen Bedingungen, wasserdicht zu bleiben.
- Wasserdichtigkeit hingegen beschreibt die Fähigkeit eines Materials, allgemein kein Wasser durchzulassen.
Während eine hohe Wasserdichtigkeit auch bei leichtem Regen ausreicht, wird bei starkem Regen und Wind vor allem eine hohe Schlagregendichtheit gefordert.
Die europäische Norm EN 13561 und ihre Bedeutung
Laut EN 13561 gibt es verschiedene Regenwiderstandsklassen, die die Leistungsfähigkeit einer Markise oder eines Sonnenschirms unter Regenbedingungen angeben. Diese Klassen reichen von geringem Schutz (zum Beispiel bei leichtem Nieselregen) bis hin zu maximalem Schutz (starkem Schlagregen). Besonders bei Produkten für die Außengastronomie sollten Sie auf eine hohe Schlagregendichtheit und Wasserdichtigkeit achten, damit Ihre Gäste auch bei schlechtem Wetter im Trockenen sitzen können.
Worauf Sie achten sollten, wenn Sie eine Markise kaufen
Stellen Sie sicher, dass das Produkt nach der EN 13561 geprüft wurde und die Anforderungen für den Schutz vor Regen erfüllt. Hier einige Tipps für den Kauf:
- Standort analysieren: Wie oft kommt es bei Ihnen zu starkem Regen oder Wind? Wenn Sie in einer Region leben, in der häufiger Starkregen auftritt, sollten Sie auf eine höhere Regenwiderstandsklasse achten.
- Materialqualität: Informieren Sie sich über das Material der Markise oder des Sonnenschirms. Materialien mit hoher Wasserdichtigkeit und Schlagregendichtheit bieten besseren Schutz und erhöhen die Langlebigkeit des Produkts.
- Zusätzliche Funktionen: Viele Markisen und Sonnenschirme bieten mittlerweile innovative Lösungen, wie automatische Neigungsanpassungen, um Wasser besser ablaufen zu lassen.
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