Terrassen-Lexikon
Wetterschutzlösungen für die Terrassen der Außengastronomie umfassen vielfältige Bereiche wie Sonnenschirme, Markisen, Pergolen und Windschutzwände. Diese stellen jeder für sich genommen ein eigenes Fachgebiet dar. Jedes Fachgebiet unterteilt sich in einzelne Bereiche und in jedem Bereich gibt es unterschiedliche Produkte, die sich von den anderen unterschieden.
Worin diese Unterschiede bestehen, wozu sie dienlich sind und welcher Fachausdruck für das eine oder andere Detail benutzt wird, das erklären wir Ihnen in unserem sogenannten Terrassen-Lexikon. Um Ihnen eine erste Auswahl für Ihre Wetterschutzlösung zu erleichtern, stellen wir Ihnen hier fachliche Informationen über unsere Produkte und Konzepte zusammen. Alphabetisch geordnet und so kurz und klar wie möglich formuliert. Die Thematik ist so umfangreich, dass wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Wir arbeiten jedoch stets an der Erweiterung und Verbesserung dieses Fachwissens.
Bitte beachten Sie, dass das Terrassen-Lexikon als stichwortartiges Kompendium über Wetterschutz in der Außengastronomie eine fundierte, individuelle Beratung keinesfalls ersetzen kann! Die örtlichen und räumlichen Gegebenheiten spielen bei der Entscheidung für Ihren Wetterschutz ebenso eine große Rolle wie klimatische Umstände und Ihre persönlichen Präferenzen.
Bitte kontaktieren Sie uns! Das Team von SCHIRMHERRSCHAFT steht Ihnen mit seinem gesamten Fachwissen und seiner Kompetenz gern zur Verfügung.
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N
R
S
- Schabracke
- Schallschutzschirm
- Schieber-Spannhebel-System
- Schirmbespannung
- Schirmfläche
- Schirmmast
- Schirmmembran
- Schirmsockel
- Schirmständer
- Schlitzabdeckung
- Schmalmarkise
- Schnellspannsystem
- Schutzhülle
- Seilzug
- Seitenbahnenlängung
- Seitenbehang
- Senkrechtmarkise
- Servomechanik
- Sicherheitsschalter
- Sockelständer
- Sonnenbahndiagramm
- Sonnenschirm
- Sonnenwächter
- Speiche
- Spinndüsengefärbt
- Standmarkise
- Standrahmen
- Standrohr
- STAR PROGETTI
- STERN Möbel
- Stranggepresstes Aluminium
- Stützstrebe
- Sunvision
- Super-Sunlift
- SZ
W
A
Acryl
Acrylfaser ist die Kurzbezeichnung für Polyacrylfaser. In der Herstellung von Markisenstoffen werden hauptsächlich Acrylfasern verwendet, weil sie eine hohe Haltbarkeit sowie Widerstandsfähigkeit gegen Sonnenstrahlen aufweisen. Sie zeichnen sich darüber hinaus durch eine hohe Reißfestigkeit und Farbstabilität aus. Auch bei Sonnenschirmen wird gerne Acrylstoff verwendet. Acrylstoffe sind spinndüsengefärbt und haben ein verhältnismäßig hohes Gewicht (circa 300 g/m²). Sie sind im Vergleich zu Airtexstoffen schwerer und dichter. Weiterhin verfügen Acrylstoffe über eine hohe Wasserdichtigkeit und Wasserdruckbeständigkeit (circa 400 mm Wassersäule). Das bedeutet, dass ein Schirm mit Acrylbespannung und normaler Dachneigung wasserdicht ist (ausgenommen die Nähte). Acrylstoffe stehen für eine extrem hohe Lichtechtheit und eine damit verbundene Farbbeständigkeit. Das garantiert die Langlebigkeit.
Airtex®
Airtex® ist ein speziell für den Sonnenschutz konzipierter Stoff, der von der Firma Mehler entwickelt wurde.
Allwetterschirm
Allwetterschirme sind Schirme, die sowohl vor Sonnen- und UV-Strahlen schützen als auch bei Regen ihre Schutzfunktion erfüllen. Diese Schirme sind für den ganzjährigen Einsatz geeignet und werden vor allem in der Gastronomie eingesetzt.
Aluminiumschirm
Ein Aluminiumschirm ist ein Sonnenschirm mit einem Gestell aus Aluminium. Aluminium bietet gegenüber anderen Materialien viele Vorteile: Es ist relativ leicht und äußerst robust. Darüber hinaus rostet Aluminium nicht. Großschirme, die in der Gastronomie und Hotellerie zum Einsatz kommen, werden vorrangig aus Aluminium hergestellt.
Ampelschirm
Ampelschirme sind Sonnenschirme, bei denen der Schirmmast nicht mittig, sondern seitlich versetzt angebracht ist. Dadurch kann die Schattenfläche unter dem Schirm voll genutzt werden. Ampelschirme eignen sich vor allem bei beengten Platzverhältnissen. Sie werden auch als Freiarmschirme bezeichnet.
Siehe: Freiarmschirm
Ankerhülse
Die Ankerhülse ist eine Bodenverankerung für Sonnenschirme, die aus einem unteren und einem oberen Ankerrohr (zweiteiliges Ankerrohr) besteht. Der untere Teil der Ankerhülse wird ebenerdig einbetoniert und der obere Teil des Ankerrohrs wird in der Regel auf dem Unterteil verschraubt.
Ankerplatte
Ankerplatten sind Elemente aus Metall (Stahl), die dazu verwendet werden, Schirme zu verankern. Sie bestehen aus Stahlplatten und werden mithilfe von Ankerbolzen auf dem Untergrund aufgedübelt.
Armhalter
Armhalter sind zentrale Bauteile jeder Markise, da an ihnen die Gelenkarme befestigt werden. Armhalter dienen der seitlichen Stabilität, weswegen sie extremen Hebelkräften standhalten müssen.
Aufdruck
Durch den Aufdruck ist es möglich, Schirme und Markisen individuell zu gestalten. Bei Schirmen und Markisen wird häufig der Volant oder das Dachsegment für Applikationen beziehungsweise das Branding genutzt. Applikationen können beispielsweise das Firmenlogo oder der Name sein. Es gibt verschiedene Druckverfahren (Siebdruck, Digitaldruck, Durchdruck), die je nach Bedarf angewendet werden. Der Siebdruck eignet sich bei einer geringen Auflage, erzielt brillante Druckergebnisse, weist eine hohe Lichtechtheit auf und ist auf jeder Stoffklasse und -farbe möglich. Der Digitaldruck erfordert ebenfalls keine Mindestauflage, bietet absolut fotorealistische Druckbilder mit hoher Lichtechtheit und ist in unzähligen Farbnuancen druckbar. Bei dem Durchdruck ist der Stoff vollflächig bedruckbar und erzielt neben einer perfekten Farbbrillanz auch einen vollständigen Durchdruckeffekt. Bei diesem Verfahren ist meist eine Mindestauflage erforderlich.
Ausfall
Der Ausfall gibt die Länge einer Markise im ausgefahrenen Zustand an. Auch die Bezeichnung „Tiefe“ ist möglich. Der Ausfall wird von der Wand bis zum Ausfallprofil, demnach dem vordersten Markisenbauteil im ausgefahrenen Zustand gemessen. Die Markise sollte dabei eine Neigung von circa 15 Grad haben.
Ausfallprofil
Das Ausfallprofil ist das vorderste Bauteil einer Markise, an dem das Markisentuch sowie die Gelenkarme befestigt sind. Auch der Volant kann am Ausfallprofil befestigt werden. Bei Kassettenmarkisen schließt das Ausfallprofil im eingefahrenen Zustand mit der Kassette ab, sodass sie Schutz vor allen Witterungsbedingungen bietet. Geöffnet wird die Markise über die Gelenkarme.
B
Bahama
Seit 1950 stellt das Unternehmen Bahama GmbH Allwetter-Großschirme unter der Familienmarke Bahama her. Die Produkte werden ausschließlich in Deutschland produziert und zeichnen sich durch eine sehr hohe Produktqualität aus. Zu ihren Sonnenschirmen zählen unter anderem der Bahama Jumbrella, der Bahama Event und der Bahama Casa/Easy. Die Schirme dieses Herstellers werden überwiegend im Gewerbebereich eingesetzt.
Balkonschirm
Sonnenschirme werden als Balkonschirme bezeichnet, wenn sie aufgrund ihrer Größe und ihrer Bauart ideal für einen Balkon geeignet sind. Häufig werden rechteckige Schirmmodelle gewählt. Balkonschirme lehnen sich an das Ampelschirmprinzip an und werden nicht wie üblich mit einem großen Standfuß auf dem Boden befestigt, sondern an der Wand fixiert. Dies ist deutlich platzsparender.
Beaufort/Beaufortskala
Sonnenschirme können je nach Konstruktion und Größe unterschiedlichen Windstärken standhalten. Die Beaufortskala ist eine Skala zur Klassifikation von Winden nach ihrer Geschwindigkeit. Die Skala ist in 13 Gruppen eingeteilt. Für viele Sonnenschirme wird die maximale Windgeschwindigkeit beziehungsweise Belastbarkeit im geöffneten Zustand in Beaufort (Bft) angegeben. 0 Bft steht für Flaute, 12 Bft für Orkan.
Befestigung für Sonnenschirm
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, einen Schirm zu befestigen oder zu verankern. So kann zwischen einer mobilen Befestigung (Schirmfuß oder Mobilständer) und einer immobilen Verankerung (Bodenhülse) gewählt werden.
Befestigungskonsole für Markisen
Für die Befestigung einer Markise gibt es verschiedene Optionen. Es können Halter an der Wand, an der Decke oder an den Dachsparren installiert werden. In diese Halter wird die Markise eingehängt. Bei Kassettenmarkisen wird der gesamte Kasten an den Konsolen befestigt, bei offenen Gelenkarmmarkisen wird nur das Tragrohr eingehängt.
Behanghöhe
Die Behanghöhe gibt an, in welcher Höhe der Vario-Volant angebracht ist beziehungsweise wie weit dieser ausgefahren werden kann. Die Durchgangshöhe unterhalb der Markise bleibt dabei gleich.
Beleuchtung
Um die gastronomische Terrasse auch in den Abendstunden attraktiv für Gäste zu gestalten, können Schirme zusätzlich mit Beleuchtungselementen ausgestattet werden. Der Schirm kann beispielsweise mit einer LED-Beleuchtung aufgerüstet werden.
Bespannung
Sonnenschirme und dessen Bespannung oder Membrane können optimal den Gegebenheiten des Standortes angepasst werden. Dafür stehen verschiedene Textilien zur Verfügung (in aufsteigender Qualität: Baumwolle – Polyolefin – Polyester – Polyacrilnitril). Die Größe, die Form und die verschiedenen Stoffe sind bei der Bespannung in der Regel wählbar.
Betex05
Betex05 ist das Standardgewebe des Allwetterschirmherstellers Bahama. Es zeichnet sich durch eine physikalisch-qualitative und optisch-ästhetische Optimierung aus. Seine Eigenschaften sind unter anderem ein hohes Flächengewicht (> 200 g/m²), eine sehr hohe Reiß-, Zug- sowie Wasserdruckbeständigkeit und eine verstärkte Lichtdurchlässigkeit bei nahezu allen Farbtönen. Außerdem haben die Schirmdecken auf der Ober- und der Unterseite den gleichen Farbton. Ein Nachteil des Gewebes ist der so genannte „Marmorisierungseffekt“ – In der textilen Fachsprache auch „Graubruch“ oder „Weißbruch“ genannt. Der Marmorisierungseffekt ist für den unter dem Schirm stehenden Betrachter optisch nur dann wahrnehmbar, wenn er gegen Sonnen- oder helles Tageslicht schaut. Bei Nacht fällt der Graubruch nicht auf. Je heller der gewählte Gewebefarbton ist, desto stärker ist der Effekt.
BIKATEC
BIKATEC ist ein Unternehmen „Made in Germany“. BIKATEC produziert unter anderem Schirmsysteme und Sonnensegel. Das Unternehmen legt besonderen Wert auf qualitativ hochwertige Produkte.
Bodenhülse
Eine Bodenhülse bietet die Möglichkeit, den Sonnenschirm professionell und sicher im Boden zu verankern. Der Hauptvorteil einer Bodenhülse liegt in der enormen Standfestigkeit. Eine Bodenhülse bietet zudem keine Stolperkanten und ist auch optisch eine elegante Lösung. Hochwertige Schirme haben in der Regel eine modellspezifische Bodenhülse, die passgenau für den jeweiligen Schirm ist. Ein Sonnenschirm mit Bodenhülse trotzt daher nahezu allen Winden. Ein weiterer Pluspunkt ist der gewonnene Platz, denn durch die Bodenhülse wird kein störender Schirmständer benötigt. Die Bodenhülse ist häufig zweiteilig: Ein Teil wird unterirdisch in einem Betonfundament eingebaut. Ein zweites Bauteil, wie ein Standrohr, Drehfuß oder Ähnliches, dient zur Fixierung des Schirms und kann abmontiert werden.
Bodenfreiheit
Bei der optimalen Nutzung des Schirms spielt die Bodenfreiheit eine große Rolle. In der Gastronomie muss der Schirm geöffnet und geschlossen werden können, ohne dass die Gäste gestört oder Möbel verrückt werden. Das wird erreicht, indem Sonnenschirme über der Höhe von Tischen und Stühlen geschlossen werden. Die Bodenfreiheit bezeichnet die Differenz vom Boden zum niedrigsten Punkt aller Speichen (ohne die Textilie).
Breite
Multipliziert man die Breite der Markise mit dem Ausfall, dann erhält man die mögliche Fläche, die von der Markise beschattet werden kann. Bei der Montage muss darauf geachtet werden, dass die Markise breiter ist als das Tuch.
D
Dachstrebe/Dachspeiche
An den Dachstreben wird der Stoff der Markise oder des Sonnenschirms befestigt.
Dachsparrenträger
Dachsparrenträger oder Dachsparrenkonsolen werden benötigt, um die Markise am Dachsparren befestigen zu können.
Diagonalspeiche
Bei rechteckigen und quadratischen Sonnenschirmen gibt es kurze und lange Dachstreben beziehungsweise Dachspeichen. Die langen Eckspeichen werden als Diagonalspeichen bezeichnet.
DIN EN 13561
Seit 2006 sind Hersteller dazu verpflichtet, ein CE-Konformitätsverfahren durchzuführen. Dabei werden die Produkte auf Faktoren, wie Sicherheitswindlast und Wasserlast geprüft. Heutzutage dürfen keine Markisen mehr ohne CE-Kennzeichnung in Umlauf gebracht werden.
Drehfuß
Mithilfe des Drehfußes kann der Schirm individuell geschwenkt werden, sodass er immer optimalen Schatten spendet.
Drei-D-Sensor
Der Drei-D-Sensor wird seitlich am Ausfallprofil angebracht und reagiert in drei Dimensionen auf die Bewegungen der Markise. Es ist ein spezieller Wächter der Firma Somfy für Funkmotoren. Werden vorprogrammierte Werte erreicht, schließt sich die Markise zur Sicherheit automatisch.
Durchgangshöhe
Unter der Durchgangshöhe wird die Höhe eines geöffneten Schirms vom Boden bis zum Strebenende bezeichnet. Große Schirme haben in der Regel höhere Durchgangshöhen als kleinere Schirme. Es wird eine Mindesthöhe von circa zwei Metern empfohlen, damit auch großgewachsene Menschen nicht beeinträchtigt werden. Ein Volant kann die Durchgangshöhe eventuell verringern. Dies ist Hersteller abhängig.
E
Elektroanschluss Sonnenschirm
Der Elektroanschluss am Schirm dient als Stromquelle für eventuelle Endgeräte, wie Heizstrahler, Beleuchtung oder Soundsysteme. Der Elektronanschluss ist nicht standardmäßig am Schirm vorhanden und kann optional mit einer Schirmbestellung erworben werden.
Elektroantrieb Markise
Neben einer Handkurbel kann als Antrieb für eine Markise ein Elektroantrieb gewählt werden. Dieser sogenannte Rohrmotor wird in die Tuchwelle eingebaut, sodass er optisch unsichtbar und gleichzeitig vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Für den Elektroantrieb ist ein 230-Volt-Anschluss erforderlich, der von einem Fachmann installiert werden muss. Die Bedienung des Elektroantriebs kann auch via Funkbedienung erfolgen. Der Rohrmotor wird in diesem Fall mit einem Funkempfänger ausgestattet und kann per Funkbedienung gesteuert werden. Die Reichweite dabei beträgt bis zu 300 Meter. Der Montageaufwand ist relativ gering.
Eloxieren
Das Eloxal-Verfahren ist eine Methode der Oberflächentechnik für die Erzeugung einer oxidischen Schutzschicht auf Aluminium durch anodische Oxidation. Diese fünf bis 15 Mikrometer dünne Schicht schützt tiefere Schichten vor Korrosion. Die Oberfläche ist standardmäßig bei allen Aluminiumschirmen vorhanden.
F
Fallarmmarkise
Fallarmmarkisen sind ideal, um Fenster und kleinere Balkone zu beschatten. Sie haben in der Regel einen geringeren Ausfall und werden gerne als Sicht- und Blendschutz genutzt. Eine andere Bezeichnung für Fallarmmarkisen ist die Senkrechtmarkise.
Freiarmschirm
Als Freiarmschirme werden Sonnenschirme bezeichnet, die ihren Mast auf der Seite haben. Das hat den Vorteil, dass der Mast nicht mittig stehen muss, sondern seitlich platziert werden kann. Unter dem Sonnenschirm platzierte Tische und Stühle können die Fläche vollumfänglich nutzen.
Siehe: Ampelschirm
Freistehende Markise
Freistehende Markisen bieten sich an, wenn die Markise auf einer großen Terrasse oder einer Freifläche installiert werden soll und keine Wandmontage möglich ist. Die Gestelle der Markisen bestehen in der Regel aus Aluminium.
G
Galgenschirm
Der Galgenschirm ermöglicht einen optimalen Schattenschutz. Der Mast ist bei dieser Sonnenschirmart auf der Seite, sodass der Schattenraum effizienter genutzt werden kann.
Siehe: Ampelschirm, Freiarmschirm
Gastronomieschirm
Der Begriff Gastronomieschirm ist nicht eindeutig definiert. Je nach Hersteller können auch Kleinschirme unter einer Größe von drei Metern als Gastronomieschirm definiert werden. In der Regel versteht man aber unter „Gastroschirm“ einen großen Sonnenschirm, der aufgrund seiner Größe von mindestens drei Metern, der Materialien und der hochwertigen Verarbeitung für den ganzjährigen Einsatz in der Gastronomiebranche geeignet ist.
Gehärtetes Aluminium
Gehärtetes Aluminium ist eine spezielle Aluminiumlegierung, die durch einen thermischen Prozess entsteht. Durch dieses Verfahren kann eine doppelte Festigkeit des Aluminiums erzielt werden, wodurch größere Markisenausfälle möglich sind.
Gehäuseprofile
Bei Markisen wird zwischen offenen und geschlossenen Anlagen unterschieden. Offene Markisenanlagen können zum Schutz des aufgerollten Tuchs ein Schutzdach haben. Bei einer geschlossenen Kassettenmarkise sind das Tuch sowie die gesamte Technik komplett geschützt.
Gelenkarm
Die Gelenkarme sind die tragenden Markisenteile. Sie geben dem Tuch die notwendige Spannung. Die Arme bestehen aus gehärtetem Aluminium.
Geteilter Vario-Volant
Geteilte Vario-Volants können separat voneinander bedient werden. Bei sehr breiten Anlagen ist es möglich, den Sonnenschutz variabel an die Bedingungen anzupassen.
GLATZ
1895 gründete Albert Glatz den Schweizer Sonnenschirmhersteller GLATZ. Die Glatz AG mit Sitz in Frauenfeld vertreibt weltweit Sonnenschirme und Outdoor-Konzepte für Haus, Garten, Hotel und Gastronomie.
Großschirm
Der Begriff Großschirm bezeichnet sehr große Sonnenschirme. Üblicherweise haben diese einen Durchmesser von ungefähr vier Metern oder ein Format von mindestens 3,5 x 3,5 Metern. Großschirme werden bevorzugt in Gewerbeobjekten eingesetzt.
H
Halbkassette
Halbkassetten sind gekennzeichnet durch ein großes Ausfallprofil. Sie schützen das Markisentuch und die Technik von vorn vor Witterungseinflüssen. Die Rückseite ist in der Regel nicht geschützt.
Handkurbel
Bei vielen Sonnenschirmen besteht die Möglichkeit, den Schirm mittels einer Handkurbel zu bedienen. Der Kurbelmechanismus erleichtert das Öffnen und Schließen des Schirms enorm. Alternative Mechanismen sind der Seilzug und das Flaschenzugprinzip. Die genannten Möglichkeiten sind haltbare Alternativen.
Holzschirm
Holzschirme sind Sonnenschirme, deren Schirmgestell größtenteils aus Holz gefertigt wird und ein natürliches Ambiente erzeugen. Für die Herstellung werden verschiedene Holzarten, wie Teakholz, Eschenholz oder asiatisches Hartholz verwendet. Holzschirme benötigen keine spezielle Pflege. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass Holzschirme grundsätzlich eine geringere Stabilität als einige Aluminiumschirme aufweisen.
I
Imprägnierung
Die Imprägnierung schützt den Markisenstoff und im Speziellen die Fasern vor Umwelteinflüssen. Schmutz, Fett und Öl perlen an der Oberfläche ab und hinterlassen den Stoff in einem einwandfreien Zustand.
Infrarotstrahler
Infrarotstrahler sind Heizstrahler, die in den Sonnenschirm oder die Markise eingebaut werden können. Das Prinzip der Infrarotstrahlung funktioniert im Gegensatz zu anderen Heizungen überwiegend über die Erwärmung der angestrahlten Fläche und nicht durch die Erwärmung der Luft am Heizkörper. Infrarotstrahler werden zu Erwärmungs- und Trocknungszwecken eingesetzt.
IP-Schutzart
Die Norm DIN EN 60529 definiert international die sogenannten IP-Schutzklassen. Der Schutzgrad wird dabei durch zwei Ziffern definiert, wie beispielsweise „IP 45“. Die Klassen unterteilen die Schirme und Markisen in verschiedene Sicherheitsgruppen. Die erste Ziffer steht für den Schutz gegen Berührung und Fremdkörper (0 = kein Schutz – 6 = vollständiger Schutz). Die zweite Ziffer gibt den Grad der Wassersicherheit wieder (0 = kein Schutz – 8 = Schutz gegen längeres Untertauchen).
K
Kassettenmarkise
Die Kassettenmarkise ist eine vollkommen geschlossene Markisenkonstruktion aus stranggepressten Aluminiumprofilen. Sowohl das Tuch als auch die komplette Technik werden bei einer geschlossenen Kassette im Innenraum der Profile geschützt.
Kippgelenkarmhalter
Der Kippgelenkarmhalter gewährleistet ein dauerhaftes und zuverlässiges Schließverhalten. Anders als einfache Armhaltersysteme schließen Kippgelenkarmhalter dauerhaft und verhindern ein Verschmutzen des Markisentuches. Die integrierte Hochschlagbremse stabilisiert die Gelenkarme zusätzlich bei leichtem Wind.
Kipp-Neigungstechnik
Durch diese Technik kann die Markise in ihrer Neigung stufenlos verstellt und so die Beschattung dem Verlauf der Sonne angepasst werden.
Knickfalten
Knickfalten entstehen bei der Konfektion und beim Falten der Markise. Im Gegenlicht kann vor allem bei hellen Markisentüchern an der Stelle der Falte ein dunkler Strich zu sehen sein. Die Funktion und Lebensdauer der Markise werden durch Knickfalten jedoch nicht beeinflusst.
Konfektion
Der Arbeitsschritt der maschinellen Schneiderei von Schirmbezügen wird als Konfektion bezeichnet.
Krone
Die Krone eines Schirms ist vergleichbar mit der Baumkrone: Sie ist das Bauteil am Schirm, welches die Dachstreben am Schirmmast fixiert.
Kuppelanlagen (=gekuppelte Anlagen)
Einzelanlagen können bis zu einer Breite von 6,5 Metern gefertigt werden. Wird eine größere Breite benötigt, wird die Markise in zwei Teilen hergestellt und gekuppelt. Der Antrieb muss jedoch nur in einem Teil der Markise installiert werden.
Kurbelantrieb
Kurbelantriebe sind besonders bequeme Bedienungselemente für Sonnenschirme und Markisen. Das Schirmdach wird mittels einer Kurbel geöffnet und geschlossen. Bei einigen Sonnenschirmen ist der Kurbelantrieb mit einem Akkuschrauber kompatibel, sodass die Bedienung noch einfacher wird. Bei Markisen ist die Kurbel ein idealer Notfallplan, wenn der Elektromotor streikt.
L
Lärmschutzschirm
Lärmschutzschirme dämmen den Lärm und unangenehme Geräusche. Mit speziellen mehrschichtigen Textilien kann eine Lärmminderung von bis zu sieben Dezibel erzielt werden.
Siehe: Schallschutzschirm.
Läufer
Schirme ohne sogenanntes Teleskopsystem funktionieren wie Regenschirme. Das Bauteil, an dem die Streben zusammenlaufen, wird als Läufer bezeichnet, da es beim Schließen des Schirmes nach unten läuft.
Leacril
Leacril ist ein Markisenstoff, der aufgrund seiner Wetterbeständigkeit, Hitze- und Kälteunempfindlichkeit für den ganzjährigen Einsatz geeignet ist. Die 100 Prozent düsengefärbte Acrylfaser hat ein Gewicht von ungefähr 300 g/m³. Der Markisenstoffe Leacril ist nach UV-Standard 801 zertifiziert und aufgrund der Texgard-Imprägnierung wasser- und schmutzabweisend sowie schimmel- und algenhemmend veredelt. Weiterhin zeichnet sich dieser Markisenstoff durch eine hohe Licht- und Farbbeständigkeit aus. Der Schirmhersteller May Gerätebau GmbH bietet den Markisenstoff Leacril auch für die Bezüge von Sonnenschirmen an.
LEINER
Casper Leiner hat das Unternehmen Leiner GmbH 1869 in Augsburg gegründet. Anfänglich war es ein Schlossereibetrieb, heute ist LEINER Spezialist für hochwertige Markisen. Die einzelnen Modelle bieten Gastronomie, Hotellerie und Gewerbe neue Möglichkeiten im Outdoor-Bereich.
Lichtechtheit
Die Lichtechtheit beschreibt den Wert von Farben, Lacken und sonstigen Oberflächen bei längerer Beleuchtung. Die Lichtechtheit ist ein entscheidendes Kriterium in Bezug auf die Qualität eines Sonnenschirms. Insbesondere das Sonnenlicht mit seinem hohen UV-Licht-Anteil hat eine stark zersetzende Wirkung. Der Minimalwert bei der Prüfmethode ist eins, der Maximalwert, der für hervorragende Lichtechtheit steht, ist acht.
Die Stufen der Lichtechtheit im Detail:
- 1 = praktisch keine Lichtechtheit; Ausbleichung beginnt nach 5 Tagen
- 2 = geringe Lichtechtheit; Ausbleichung beginnt nach 10 Tagen
- 3 = mäßige Lichtechtheit; Ausbleichung beginnt nach 20 Tagen
- 4 = relativ gute Lichtechtheit; Ausbleichung beginnt nach 40 Tagen
- 5 = gute Lichtechtheit; Ausbleichung beginnt nach 80 Tagen
- 6 = sehr gute Lichtechtheit; Ausbleichung beginnt nach 160 Tagen
- 7 = vorzügliche Lichtechtheit; Ausbleichung beginnt nach 350 Tagen
- 8 = maximale Lichtechtheit: Ausbleichung beginnt nach 700 Tagen
LEINER-Lounge-Farben
Bei den Lounge-Farben handelt es um eine besonders hochwertige Pulverbeschichtung. Sie ist optional erhältlich und macht die Markise extrem robust und elegant. Die Lounge-Farben zeichnen sich durch eine strukturierte Oberfläche aus.
M
Markisolette
Eine Markisolette ist eine Fenstermarkise, die teils senkrecht ausgefahren und teils schräg gestellt werden kann. Die Markisolette bietet Schutz vor Sonneneinstrahlung und sorgt für ein angenehmes Klima, da weiterhin gelüftet werden kann. Ein weiterer Vorteil der Fenstermarkise ist die freie Durchsicht im unteren Drittel.
Marktschirm
Marktschirme eignen sich aufgrund des einfachen und schnellen Auf- und Abbaus besonders für Wochenmärkte.
Mastverlängerung
Mit einer Mastverlängerung kann eine größere Durchgangshöhe beziehungsweise Bodenfreiheit des Schirmes erreicht werden.
Mauerkonsole
Die Mauerkonsole dient zur Montage von Schirmen und Markisen an einer Wand.
MAY Schirm-Systeme
Anton May gründete 1983 das Unternehmen MAY Schirm-Systeme. Der deutsche Schirmhersteller wird heute in der zweiten Generation geführt. MAY ist bestrebt, auch mittels Sonderanfertigungen allen Wünschen der Kunden gerecht zu werden. MAY Schirmsysteme produziert Allwetterschirme in verschiedenen Varianten, wie Ampelschirme und Mittelmast-Schirme, für den privaten und gewerblichen Bereich.
Mittelmastschirm
Bei Mittelmastschirmen befindet sich das Standrohr unter der Schirmfläche. Durch die zentrale Platzierung bietet dieser Schirm höchste Stabilität.
Mobile Verankerung
Mit einer mobilen Verankerung lässt sich die Raumaufteilung einer Gastronomie schnell und einfach verändern, da sich der Schirm mittels der mobilen Verankerung bewegen lässt.
Montage
Die Montage ist der Zusammenbau vorproduzierter Teile vor Ort.
Motorantrieb
Mit einem Motorantrieb wird der Schirm elektronisch bedient – entweder per Knopfdruck oder mithilfe einer Fernbedienung. Dies bildet eine elegante und bequeme Lösung für das flexible Öffnen und Schließen eines Sonnenschirms.
Möbelfreiheit
Die Möbelfreiheit wird gewährleistet, wenn der Schirm oberhalb der Tische und Stühle geschlossen werden kann.
Siehe: Bodenfreiheit
Mr. T.
Mr. T. ist ein Beleuchtungssystem, das in das Ausfallprofil einer Markise integriert wird. Der Name MR. T. ergibt sich aus der Form der Halogenstrahler.
N
Natureloxiert
Als natureloxiert wird eine Oberflächenveredelung bezeichnet, die einen Oxidationsschutz bewirkt. Das Material wird durch die Veredelung haltbarer gemacht. Die natürliche Aluminium-Farbe bleibt bei dem Prozess erhalten.
Neigungswinkel
Der Neigungswinkel bestimmt, wie stark sich eine Markise im ausgefahrenen Zustand neigt. In der Regel beträgt der Neigungswinkel 15 Grad. Um den Winkel variabel einstellen zu können, ist ein Super-Sunlift oder eine Kipp-Neigungstechnik notwendig. Normalerweise wird bei der Montage ein fixer Winkel eingestellt.
Neubezug
Der Neubezug bezeichnet den Wechsel oder Austausch der Schirmbespannung eines Sonnenschirms.
Siehe: Schirmbespannung
Nivellieren
Nivellieren ist das Herstellen ebener Flächen ohne oder mit gleichmäßigem Gefälle für die spätere Bebauung. Dazu werden Unebenheiten durch das Abtragen entfernt oder befüllt.
Nothandkurbel-Motoren
Nothandkurbel-Motoren sind mit einem Getriebe ausgestattet, sodass im Falle eines technischen Defekts oder eines Stromausfalls die Markise mittels einer Nothandkurbel bedient werden kann.
O
Offene Gelenkarmmarkise
Offene Gelenkarmmarkisen haben keine Profile, die Tuch und Technik vor Witterungseinflüssen schützen. Offene Gelenkarmmarkisen eignen sich deswegen für die Installation unter Balkondecken und Dachvorsprüngen. Für die Gelenkarmmarkisen gibt es einen zusätzlichen Regenschutzdach.
Orchesta
Orchestra ist ein Markisenstoff, der für einen wirkungsvollen Sonnenschutz steht. Orchestra schützt dauerhaft und zuverlässig vor Wind und Wetter, Helligkeit, Hitze und UV-Strahlen. Die 100 Prozent spinndüsengefärbte Sunacryl-Faser ist aufgrund der Outdoor-Spezial-Imprägnierung Cleanguard dauerhaft farbbeständig, schmutz- und wasserabweisend sowie reißfest. Der Markisenstoff hat ein Gewicht von circa 295 g/m³ und wurde speziell für die Verwendung im Außenbereich entwickelt. Der Schirmhersteller Tophoven bietet diesen Markisenstoff für die Bespannung von Sonnenschirmen an.
P
Pergola
Die Pergola ist eine Markise mit Terrassenfaltdach. Sie bietet optimalen Schutz vor Sonne, Regen und Wind. Sie eignet sich daher besonders für die Gastronomie sowie Hotellerie. Die Markise kann bequem mit einem Funkmotor gesteuert werden.
Pfette
Die Pfette ist ein elementares Bauteil der patentierten LEINER SUNRAIN-Markise. Die Pfette verhindert ein Durchhängen des Markisentuchs. Durch die Tuchspannung kann das Regenwasser besser ablaufen. Die Markise ist mit zwei Pfetten ausgestattet.
Plattenständer
Plattenständer werden mittels Betonplatten beschwert, sodass sie der Sonnenschirm einen stabilen Halt verleiht. Plattenständer brauchen kein eigenes Fundament und sind dadurch flexibel nutzbar.
Polyester
Polyester sind Polymere mit Esterfunktionen in ihrer Hauptkette. Es handelt sich um ein Gewebe, das häufig für die Schirmbespannung benutzt wird. Es gibt vielerlei Unterschiede der Polyesterbespannung und Grammaturen. Spinndüsengefärbte Polyesterbespannungen beispielsweise weisen eine deutlich erhöhte Haltbarkeit auf.
Precontraint 302
Precontraint 302 ist ein Hochleistungsgewebe aus PVC. Es ist 100 Prozent wasserdicht und besonders reißfest. Zudem ist das Gewebe geruchsneutral und schwer entflammbar. Selbst weiße Tücher haben einen Lichtschutzfaktor von 80.
Pulverbeschichtung
Die Pulverbeschichtung ist ein Beschichtungsverfahren zur Oberflächenveredelung für Metalle. Bei dem Beschichtungsverfahren werden die Aluminium-Bestandteile mit Pulverlack beschichtet. Die neue Beschichtung ist gegenüber der klassischen Variante besonderes resistent und bringt eine hohe Widerstandsfähigkeit und Farbbeständigkeit mit sich. Aus diesem Grund werden pulverbeschichtete Metalle häufig für hochwertige Schirme und Markisen verwendet.
PVC-Gewebe
Bei einem PVC-Gewebe handelt es sich um ein widerstandsfähiges Material, aus dem unter anderem Schirm-Bespannungen oder Markisentücher hergestellt werden können.
Siehe: Precontraint 302
Q
Quellgarn
Quellgarn ist eine besondere Garnsorte, die bei Kontakt mit Wasser aufquillt. Es wird häufig beim Konfektionieren von Sonnenschirmen mit Regenschutz verwendet. Die Nadel, die beim Nähen benutzt wird, ist größer als das Garn, sodass bei der Produktion minimale Löcher entstehen. Durch die Verwendung von Quellgarn wird der Schirmbezug versiegelt. So wird ein Schirm wetterbeständiger und zum Allwetterschirm.
Querpfette
Die Querpfette ist ein patentiertes Element an den LEINER-Markisen.
Siehe: Pfette
R
RAL
Als RAL-Farbe werden normierte Farben bezeichnet. Jeder Farbe des Farbkatalogs ist eine vierstellige Farbnummer zugeordnet.
Raucherschirm
Nach Einführung des Nichtrauchergesetztes in der Gastronomie bietet ein Raucherschirm einen angenehmen Aufenthaltsort im Außenbereich. Raucherschirme werden auch als Raucherlounge bezeichnet. Sie können mit Heizstrahlern, Beleuchtung und Lautsprechern ausgestattet werden.
Regenabfluss
Hat die Markise die erforderliche Neigung von 15 Grad, kann das Wasser kontrolliert ablaufen. In manchen Fällen eignen sich die Markisen hingegen nicht als Regenschutz. Wird das Tuch einer Markise nass eingerollt, muss darauf geachtet werden, dass die Markise anschließend schnell wieder zum Trocknen ausgefahren wird. Ansonsten können sich Stockflecken bilden.
Regenbeständigkeit
Acryltücher und Precontraint 302 (PVC) haben eine unterschiedliche Regenbeständigkeit. Markisen mit Acryltüchern könnten bei leichtem Regen und entsprechender Neigung eingesetzt werden. Für starken Regen eignen sich Markisentücher aus Precontraint 302 (PVC), da diese eine Wasserdichte von 100 Prozent haben.
Regenrinne
Regenrinnen gibt es verschiedene. Bei Terrassendächern und Markisen ist die Regenrinne im Ausfallprofil integriert. Diese gewährleistet einen kontrollierten Wasserablauf. Bei Sonnenschirmen ist die Regenrinne ein textiles Verbindungsstück zwischen zwei und mehr Sonnenschirmen. Mithilfe der Regenrinnen kann der Übergang zwischen den Schirmen geschlossen werden, sodass sie wie ein großes Terrassendach wirken.
Regenschutzdach
Das Regenschutzdach bietet offenen Gelenkarmmarkisen Schutz vor Witterung und Schmutz. Vor allem, wenn die Markise an einer ungeschützten Fassade montiert ist, empfiehlt es sich, ein Regenschutzdach zu wählen. Alternativ können Halbkassetten- oder Kassettenmarkisen eingesetzt werden.
Regenwächter
Der Regenwächter ist ein Sensor, der feststellt, ob es regnet. Bei Niederschlag fährt sich die Markise automatisch ein. Der Regenwächter kann nur installiert werden, wenn ein elektrischer Antrieb vorhanden ist.
Regenwiderstandsklasse
Markisen werden nach der europäischen Norm EN 13561 geprüft und in drei Klassen unterteilt. Regenwiderstandsklasse 0 ist nicht für den Gebrauch bei Regen geeignet. Klasse 2 hingegen hat mit 56 Liter pro Quadratmeter/Stunde den besten Regenschutz.
Rohrhalter
Rohrhalter sind Verbindungsstücke, welche die Tuchwelle an den äußeren Enden mit dem Tragrohr der Markise verbinden.
Rollensockel
Ein Rollensockel ist ein Sonnenschirmsockel, der leicht verschoben werden kann. Die Schirme können auf diese Weise leicht und schnell umplatziert werden.
S
Schabracke
Die Schabracke ist ein anderes Wort für Volant. Es handelt sich dabei um einen Besatz, der an einem Sonnenschirm oder einer Markise angebracht werden kann.
Siehe: Volant
Schallschutzschirm
Schallschutzschirme dämmen durch das besondere, mehrschichtige Material Lärm und Geräusche.
Siehe: Lärmschutzschirm.
Schieber-Spannhebel-System
Das Schieber-Spannhebel-System dient zur schnellen und einfachen Öffnung und Schließung des Schirms.
Schirmbespannung
Der textile Teil eines Sonnenschirms wird Schirmbespannung genannt. Andere Bezeichnungen sind Schirmmembran, Schirmüberzug oder Überzug. Für die Haltbarkeit ist das verwendete Gewebe entscheidend. Ein weiteres Qualitätskriterium ist der UV-Schutz, welcher stark variieren kann.
Schirmfläche
Die Schattenfläche, die ein Sonnenschirm abdeckt, wird als Schirmfläche bezeichnet. Der Schirm wird dabei von oben betrachtet. Die tatsächlich Schattenfläche weicht allerdings je nach Tageszeit, Jahreszeit und geographischer Breite ab.
Schirmmast
Der Schirmmast ist ein zentrales Bauteil eines Schirms. Bei kleineren Schirmen wird der Schirmmast auch Schirmstock genannt. Der Durchmesser eines Schirmasten ist entscheidend für die Stabilität und die Verwendung einer geeigneten Verankerung.
Schirmmembran
Die Schirmmembran ist der textile Schirmbezug.
Siehe: Schirmbespannung.
Schirmsockel
Der Schirmsockel, der häufig auch als Schirmständer bezeichnet wird, stellt die Verankerung der Sonnenschirme dar. Schirmsockel bieten mehr Flexibilität als eine feste, stationäre Verankerung. Es gibt ihn in unterschiedlichen Materialien: Betonsockel, Granitsockel, Steinsockel und Metallständer. Unterschieden werden auch die verschiedenen Bauweisen, wie Rollensockel und Plattenständer.
Schirmständer
Ein Schirmständer wird für die mobile Verankerung von Sonnenschirmen genutzt.
Siehe: Schirmsockel.
Schlitzabdeckung
Werden Kuppelanlagen montiert, entstehen zwischen den einzelnen Anlagen Bereiche, die nicht durch das Markisentuch abgedeckt werden. Um trotzdem einen Schutz vor Regen gewährleisten zu können, wird auf der Federwelle ein Schlitzabdecktuch integriert, das sich beim Ein- oder Ausfahren automatisch mit bewegt.
Schmalmarkise
Eine Schmalmarkise ist die ideale Lösung für schmale Bausituationen. Bei der Schmalmarkise überkreuzen sich die Gelenkarme so, dass der Ausfall größer ist als die Breite.
Schnellspannsystem
Einige Großschirme lassen sich mithilfe von Schnellspannsystemen bedienen. Der Vorteil eines solchen Systems: Der Schirm lässt sich in kürzester Zeit öffnen. Schnellspannsysteme basieren häufig auf Teleskopsystemen.
Schutzhülle
Schutzhüllen schützen Sonnenschirme vor Fremdeinwirkungen. Je nach Hersteller und Wetterlage werden sie über den Schirm gestülpt. Schutzhüllen bestehen aus wasserdichtem Textil- oder PE-Gewebe. Somit kann die Lebensdauer des Schirms deutlich erhöht werden, da so vor allem die Schirmdecke vor Wettereinflüssen geschützt wird. Zur praktischen Anwendung werden die Schutzhüllen für Großschirme häufig mit einem Handstab und Reißverschluss gefertigt.
Seilzug
Der Seilzug ist ein Öffnungsmechanismus bei Schirmen. Besonders beliebt ist der Seilzug bei Schirmen mit der Spannweite von drei bis fünf Metern. Der Öffnungsmechanismus mit Seilzug funktioniert mittels einer Umlenkrolle oder eines Flaschenzugs. Das System ist dabei wartungsfrei, ausfallsicher und leichtgängig.
Seitenbehang
Beim Seitenbehang handelt es sich um eine textile Wandfläche, die an speziellen, nachrüstbaren Haltern an den Speichen des Schirms befestigt werden kann. Die Seitenbehänge können je nach Bedarf als Sichtschutz, Windschutz, Werbefläche oder Schallschutz verwendet werden.
Seitenbahnenlängung
Das Markisentuch wird mit einem Federsystem permanent auf Spannung gehalten. Die Nähte und Säume der Markise dienen dabei als Verstärkung. Vor allem die Seitenbahnen sind zusätzlich der Wirkung des Windes ausgesetzt. Durch diese Kräfte kann es zu einer Längung des Materials kommen, das zu herabhängenden Seitensäumen führt.
Senkrechtmarkise
Die Senkrechtmarkise ist ein unauffälliger und funktioneller Sonnenschutz für senkrechte Fassaden und Fensterflächen. Die Markise fällt durch ihr Eigengewicht nach unten. Die Raumtemperatur kann dadurch angenehm gestaltet werden. Im eingefahrenen Zustand verschwindet das Tuch vollständig in der entsprechenden Kassette.
Servomechanik
Die Servomechanik ist ein von Bahama patentiertes Zwei-Hebel-Öffnungssystem für Schirme der Serien Event und Jumbrella.
Sicherheitsschalter
Sicherheitsschalter nach EN 1088 haben die Aufgabe, die elektronischen Funktionen eines Schirms im Fall einer Gefährdung zu unterbinden. Dazu muss ein Sicherheitskreis durch den Sicherheitsschalter unterbrochen werden.
Sockelständer
Sockelständer dienen zur temporären Aufstellung von Sonnenschirmen.
Sonnenbahndiagramm
Ein Sonnenbahndiagramm ist die visualisierte Darstellung des Sonnenstandes in Abhängigkeit von der geographischen Position (Länge, Breite, Stadt) über das Jahr hinweg.
Sonnenschirm
Ein Sonnenschirm bietet eine angenehme Schattenfläche und Schutz vor Sonnenstrahlen. Sie werden in verschiedene Gruppe klassifiziert, wie Ampelschirm, Allwetterschirm, Holzschirm, Balkonschirm, Gastronomieschirm. Sonnenschirme gibt es in verschiedenen Größen und Farben.
Sonnenwächter
Der Sonnenwächter ist ein Sensor, der die Sonneneinstrahlung prüft und eine elektrisch betriebene Markise automatisch aus- und einfährt. Der Sonnenwächter ist in der Regel mit einem Windwächter kombiniert, sodass die Markise entsprechend auf die Witterungsverhältnisse reagieren kann.
Speiche
Als Speiche werden die Stäbe bezeichnet, an denen die Bespannung befestigt wird.
Spinndüsengefärbt
Ist ein Garn nicht nur von außen, sondern auch von innen eingefärbt, wird es als spinndüsengefärbt bezeichnet. Es stellt ein entscheidendes Qualitätsmerkmal für Sonnenschutzstoffe dar: Ist ein Garn spinndüsengefärbt, weist es eine deutlich höhere Lichtechtheit auf als herkömmliche Stoffe. Das bringt eine wesentlich längere Haltbarkeit mit sich.
Standmarkise
Eine Standmarkise ist eine freistehende Markise, für die keine aufwendige Wand- oder Deckenmontage erforderlich ist. Sie wird ganz einfach mit Bodenhülsen oder Montageplatten befestigt. Eine Standmarkise stellt einen idealen Schutz vor Sonne und Regenschauern dar. Bei starkem Wind und Unwetter lässt sie sich leicht und kompakt schließen. Die Standmarkise wird per Kurbel beidseitig über die Gelenkarme geöffnet und geschlossen.
Standrahmen
Wenn keine Ankerhülsen verwendet werden dürfen, stellt der Standrahmen eine alternative Befestigungsmöglichkeit dar. Er bietet den Vorteil, dass er mobil ist und dadurch sehr flexibel eingesetzt werden kann. Bei Kleinschirmen werden Standrahmen mit Sand oder Wasser beschwert. Wird der Schirm in einem professionellen Umfeld aufgestellt, wird ausschließlich Stein, Stahl und Marmor verwendet.
Standrohr
Das Standrohr ist die zentrale Säule von Sonnenschirmen. Es kann rund oder vieleckig sein. Bei Ampelschirmen befindet sich dieses Rohr neben der Schirmfläche, trägt jedoch die Hauptlast des Schirms.
Stern-Möbel
Das Unternehmen Stern GmbH & Co. KG mit Sitz in Affalterbach gibt es seit mehr als 60 Jahren. STERN konzentriert sich ausschließlich auf Outdoor-Möbel.
Stranggepresstes Aluminium
Der Werkstoff Aluminium kann unter hohem Druck verformt werden. Das Ergebnis sind die Profile, die beispielsweise für den Kasten von Kassettenmarkisen verwendet werden.
Stützstrebe
Alle Stäbe, die keinen direkten Kontakt zur Bespannung haben, werden als Stützstrebe bezeichnet.
Sunvision
Sunvision ist ein gelochtes Gewebe, das mehr Durchsicht bietet als andere Gewebearten. Häufig findet die Sunvision Anwendung bei Volants und Seitenbehängen.
Super-Sunlift
Mithilfe des Super-Sunlifts kann die Neigung der Gelenkarme über einen Kurbelantrieb stufenlos verstellt werden. Auf diese Weise wird die Markise dem jeweiligen Stand der Sonne angepasst.
SZ
SZ ist eine Senkrechtmarkise mit ZIP-System. Die Reißverschlussführung in den seitlichen Führungsschienen (ZIP) ermöglicht eine windstabile Senkrechtmarkise.
T
Teleskopsystem
Sonnenschirme, die über ein Teleskopsystem verfügen, werden nicht nach unten, sondern nach oben hin geschlossen. Das hat den Vorteil, das umstehende Möbel vor dem Schließen nicht zur Seite geräumt werden müssen.
Teflonbeschichtung
Ein mit Teflon beschichteter Stoff ist öl- und wasserabweisend. Flüssigkeiten prallen an ihm einfach ab.
Terrassenfaltdach
Beim Terrassenfaltdach wird das Markisentuch nicht aufgerollt, sondern gefaltet. Sonnenschutzanlagen mit Terrassenfaltdach sind dank der Querpfetten besonders windstabil. Durch das Faltsystem hält die Markise – abhängig von der Größe – Windstärken bis zu neun Beaufort problemlos aus. Terrassenfaltdächer sind eine Alternative zu festen Terrassenüberdachungen.
Tischfreiheit
Die Tischfreiheit gibt den Abstand vom Schirm zum Boden wieder. Sie spielt vor allem in der Gastronomie eine wichtig Rolle: Nur wenn ausreichend Tischfreiheit vorhanden ist, kann der Schirm unkompliziert geschlossen werden.
Tophoven
Tophoven ist ein junges, mittständisches Unternehmen mit deutschem Standort. Seit 1998 ist das Kerngeschäft des Unternehmens die Herstellung von Werbe-Großschirmen für die Industrie sowie die Ausstattung von Gastronomie-Objekten mit Schirmen und Windschutzsystemen.
Tragrohr
Am Tragrohr sind die Gelenkarme sowie die Befestigungskonsolen angebracht. Das Konsolrohr beziehungsweise Tragrohr ist in der Regel aus Stahl.
Tuchwelle
Auf der Tuchwelle wird das Markisentuch aufgerollt. Sie ist aus Stahl und hat einen Schlitz, in den das Markisentuch hineingezogen wird. Der Antrieb der Markise befindet sich in der Tuchwelle und kann per Motor angetrieben werden.
U
Unterglasmarkise
Unterglasmarkisen werden unter Glasterrassendächern montiert und stellen einen zusätzlichen Sonnenschutz unter dem Glasdach dar. Ein Vorteil von Unterglasmarkisen ist unter anderem die einfache Montage. Da die Markise kaum äußeren Einflüssen ausgesetzt ist, kann eine Langlebigkeit garantiert werden.
UV-Strahlung
Ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) ist eine elektromagnetische Strahlung. Die wichtigste natürliche Quelle für UV-Strahlen ist die Sonne, denn Sonnenstrahlen bestehen aus wärmespendender Infrarotstrahlung, Licht und UV-Strahlung. UV-Strahlen werden in verschiedene Wellenlängenbereiche unterteilt:
- 400 nm bis 320 nm = nahes UV (UV-A)
- 320 nm bis 280 nm = mittleres UV (UV-B)
- 280 nm bis 200 nm = fernes UV (UV-C)
- 200 nm bis 1 nm ist für den Sonnenschutz nicht von Belang
UV-A und UV-B durchdringen die verschiedenen Luftschichten und verursachen beispielsweise Sonnenbrand, wohingegen UV-C bereits in der Ozonschicht absorbiert wird. Bei Sonnenschirmen und Markisen sind die Strahlen mit einer Wellenlänge von 400 nm bis 1 nm relevant. Diese liegen zwischen dem sichtbaren Sonnenlicht und der Röntgenstrahlung.
UV-Schutz
Bei Schirmen gibt es verschiedene Standards, um den UV-Schutz zu definieren. Es gibt unterschiedliche Grundkriterien, wie nasses und trockenes Textil sowie gedehnt und nicht gedehnt.
Um den UV-Schutz von Textilien bestimmen zu können, gibt es vier Standards:
- UV Standard 801
- AS/NZS 4399:1996 – australisch-neuseeländischer Standard
- EN 13758-1
- AATCC 183
V
Vario-Volant
Ein Vario-Volant ist ein aufrollbares Tuch am Ausfallprofil der Markise, das eine individuelle Anpassung an den Sonnenverlauf bietet. Besonders bei tief stehender Sonne ist ein Vario-Volant vorteilhaft, da auf diese Weise der Schattenbereich vergrößert werden kann.
Verankerung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Schirm zu verankern. Dazu zählen Bodenhülsen, Betonsockel, Granitsockel, Rollensockel, Plattenständer, Wandkonsolen und Montageplatten. Die genannten Verankerungen helfen, den Schirm sicher aufzustellen.
Volant
Ein Volant ist ein angenähter Besatz an einem textilen Produkt, wie einem Sonnenschirm oder einer Markise. Der Volant hat in erster Linie eine optische Bedeutung. Er kann bei tiefstehender Sonne zusätzlich Schatten bieten. Es gibt die Ausführung mit dem klassischen Volant, wobei dieser wellenförmig oder gerade sein kann, und die Variante ohne Volant. Volants eignen sich außerdem als Werbefläche für den gewerblichen Bereich.
W
Wasserdichtheit
Die Wasserdichtheit einer Markise ist abhängig vom Material und von der Verarbeitung. Sie wird häufig in der Höhe einer Wassersäule angeben. Wenn eine bestimmte Wasserhöhe auf dem Tuch überschritten wird, ist das Tuch nicht mehr wasserdicht. Üblicherweise hält ein Markisentuch eine Wassersäule von ungefähr 300 Millimeter stand. Markisentücher aus PVC dagegen sind absolut wasserdicht. Um undichte Nähte zu vermeiden, werden diese nicht genäht sondern verschweißt.
Wassersack
Hat die Markise eine zu geringe Neigung, dann besteht die Gefahr, dass sich Wassersäcke bilden. Das Tuch hängt durch und das Wasser kann nicht ablaufen. Als Folge können Beschädigungen an der Markise entstehen.
Wassersäule
Die Wassersäule symbolisiert den Wasserdruck, den ein Material aushält, bevor das Wasser durchdringt. Die Angabe der Wasserdichtigkeit von Materialien erfolgt in mmWS (Millimeter Wassersäule). Je höher die Wassersäule eines Materials ist, desto höher ist der Druck, dem es standhält. Das Ergebnis daraus entspricht der Wasserdichtigkeit.
Weißbruch
Weißbruch ist ein lichtstreuendes Phänomen, das in bestimmten Teilen einer gedehnten Kunststoffprobe sichtbar wird. Dies ist sowohl bei transparenten und farbigen Markisentüchern oder Schirm-Bespannungen möglich.
Welligkeit im Naht- und Bahnenbereich
Das Tuch wird an den Nähten doppelt zusammengelegt und genäht. Beim Aufrollen kommt es zu verschiedenen Wickeldurchmessern. Die Armspannung und das Durchhängen der Profile sorgen mit den unterschiedlichen Durchmessern für die Welligkeit. Besonders Acryltücher, die bei Regen eingesetzt werden, neigen zu Welligkeit.
Werbeschirm
Sonnenschirme eignen sich optimal zur Präsentation von Unternehmen, deren Produkten und Leistungen. Werbeschirme fügen sich hervorragend in die jeweilige Umgebung ein und sind vielseitig einsetzbar. Sie können darüber hinaus bei Promotion-Events oder auf Veranstaltungen zum Einsatz kommen. Neben dem eigentlichen Zweck – dem Schattenspenden – bringt der Werbeschirm auch einen Marketingeffekt mit sich.
Wetterbeständigkeit
Schirme und Markisen können durch spezielle Materialien oder Veredelungen wetterbeständiger gemacht werden. Die Modifikation bewirkt zusätzlich eine langlebige Haltbarkeit.
Wind-Protect-System (WPS)
Das WPS ist eine Erfindung des Markisenherstellers LEINER. Dabei werden die Stützen variabel am Ausfallprofil befestigt. Sie sorgen dafür, dass Gelenkarmmarkisen auch bei höheren Windstärken weiter genutzt werden können. Die Markise wird durch die Stützen vor Windbeschädigungen geschützt.
Windschutz
Windschutzelemente schützen den Außenbereich im Gewerbe vor seitlichem Wind. Darüber hinaus diesen sie als Blickschutz.
Windstärke
Für viele Sonnenschirme werden Windstärken angegeben, bis zu denen die Schirme stabil bleiben und nicht geschlossen werden müssen. Es handelt sich dabei um die Beaufortskala.
Siehe: Beaufort
Windwächter
Ein Windwächter steuert die Markise bezüglich der aktuellen Windgeschwindigkeit. Ab einem bestimmten Wert wird die Markise durch den Windwächter automatisch eingefahren, damit kein Schaden an der Markise verursacht werden kann. Voraussetzung für den Einsatz von Windwächtern ist eine elektronisch betriebene Markise.
Windwiderstandklasse
Markisen werden in vier verschiedene Widerstandklassen aufgeteilt. Windwiderstandsklasse 0 (nach DIN EN 13561) entspricht einem Produkt, dass die Anforderungen der Windklasse 1 nicht erfüllt. Ist eine Windwiderstandsklasse 1 angegeben, darf die Markise bis zu einer Windstärke von maximal 4 ausgefahren bleiben. Windwiderstandsklasse 2 bedeutet, dass die Markise bis zu einer Windstärke von 5 geöffnet werden kann. Windwiderstandklasse 3 erlaubt die Öffnung der Markise bis maximal Windstärke 6. Die Widerstandklasse ist zusätzlich abhängig von der Montage. Wird die Markise zum Beispiel auf Beton montiert, ist die angegebene Klasse gewährleistet. Bei leichteren Baumaterialien, wie Porenbeton, kann der Windwiderstand nicht garantiert werden.
Z
Zugstange
Die Zugstange ist Teil des Öffnungsmechanismus eines Bahama-Großschirms. Der Spannhebel wird in die Zugstange eingehängt, damit der Schirm die letzte Spannung erhält.
Zwirn
Als Zwirn wird ein hochwertiges Garn aus zwei Fäden bezeichnet, mit dem Markisenstoffe hergestellt werden.